Kursangebot
Schnuppertag
Ein Gleitschirm-Schnuppertag eignet sich auch hervorragend als Gruppen- oder Teambildungs-Event.
Für Gruppen ab 2-10 Personen organisieren wir individuelle Schnuppertage mit erweitertem Rahmenprogramm, wie Seilpark, Höhlentrecking, Klettern, usw..
Ein Gutschein für einen Gleitschirm-Schnuppertag ist eine super Geschenkidee !
Die Termine der nächsten Schnuppertage findest Du im Jahresprogramm.
Schnuppertag & Tandemflug
Am Schnuppertag erhälst Du einen ersten Eindruck über das Material und die Technik und machst die ersten Geh- und Flugversuche am Übungshang. Um das richtige Gefühl vom Fliegen zu spüren folgt darauf noch ein Schnupperflug am Tandemgleitschirm mit einem unserer Tandempiloten.
Ein Gutschein für einen Gleitschirm-Schnuppertag & Tandemflug ist eine super Geschenkidee !
Die Termine der nächsten Schnuppertage findest Du im Jahresprogramm.
Grundkurs
Das Material für den Grundkurs wird Dir von uns zur Verfügung gestellt.
Mindestalter: 14 Jahre
Ein Gutschein für einen Gleitschirm-Grundkurs ist eine super Geschenkidee !
Die Termine der nächsten Grundkurse findest Du im Jahresprogramm.
Höhenflugschulung
Als Zulassungsbedingung für die Brevet-Prüfung sind ein Minimum von 50 Höhenflügen und die bestandene Theorieprüfung erforderlich.
Schulungspauschale
Die Schulungspauschale beinhaltet die Ausbildungsteile
• Schnuppertag
• Grundkurs
• Höhenflugschulung
(80 Höhenflüge, Gültigkeit 16 Monate)
• Theoriekurs
Theoriekurs für Schüler
Als Grundlagen dienen das Theoriebuch und die Fragesammlung, womit Du Dich sich jeweils selbständig auf die einzelnen Lektionen vorbereitest.
Die abschliessende Theorieprüfung wird vom Schweizerischen Hängegeleiterverband SHV organisiert und regional durchgeführt.
Wiedereinstiegskurs
Ein Wiedereinstiegskurs umfasst in der Regel einen halben bis ganzen Tag am Übungshang und 4 bis 5 Höhenflüge und ist ideal nach langen Pausen oder auch beim Umstieg auf einen neuen Schirm mit einer höheren LTF/EN-Einstufung.
Ausbildung für Menschen mit Handicap
Wir bieten Gleitschirmausbildungenund Passagierflüge für Menschen mit einem körperlichen Handicap an.
Termine für die Schulung legen wir individuell fest. Nutze für nähere Infos das Kontaktformular.
Weiterbildung
„Den Schalter umlegen“ – Eine Möglichkeit zur persönlichen fliegerischen Weiterentwicklung.
Fliegen ist die Erfüllung eines Traums, einer Sehnsucht, einer Leidenschaft. Eine Dimension zu erobern, die auf den ersten Blick der menschlichen Natur verwehrt zu sein scheint, fordert großes Vertrauen und die Bereitschaft, sich auf eine spannende Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit einzulassen. Wenn uns dies gelingt – bewusst oder unbewusst – wird Fliegen zum puren Glück, im andern Fall zur grossen Gefahr. Kein Wunder, dass wir beim Fliegen an persönliche Grenzen stossen, die uns ständig herausfordern.
Tipps zur Verbesserung der Flugtechnik
Die folgenden Artikel von Peter Cröniger, Ausbildungsvorstand DHV, stammen aus dem DHV-Info (Fachzeitschrift des Deutschen Hängegleiterverband) und informieren über moderne Gleitschirm-Flugtechnik, insbesondere beim Starten und Landen.
>>> 1. Optimal Aufziehen [2’076 KB]
>>> 2. Abruch oder Start [656 KB]
>>> 3. Aufziehen, Kontrollieren und Starten [1’793 KB]
>>> 4. Landeeinteilung [1’294 KB]
>>> 5. Landeeinteilung, Peilung und Landung beim Gleitschirm [79 KB]
>>> 6. Landeeinteilung bei Starkwind [2’585 KB]
>>> 7. Hohe Kunst – sicher Toplanden [545 KB]
>>> 8. Groundhandling basic [1’062 KB]
>>> 9. Groundhandling [4’379 KB]
Performance Training
Für brevetierte Piloten, angehende Fluglehrer und Tandem-Piloten, sowie gut fortgeschrittene Schüler.
Warum ein Performance-Training besuchen?
Im Gegensatz zu einem Sicherheitstraining, wo es vorwiegend um die bessere Beherrschung von Ausnahmesituationen geht, befasst sich das Performance-Training mit dem „Alltäglichen“, also mit dem, was während jedem Flug vorkommt.
Die nebenstehende Grafik zeigt deutlich, dass mehr als zwei Drittel sämtlicher Gleitschirmunfälle auf Fehler bei Start und Abflug oder auf Fehler bei Landeeinteilung und Landung zurück zu führen sind. Nur ein knapper Drittel aller Unfälle ereignen sich aufgrund von Ursachen, die sich während der Flugphase ergeben. Dabei spielen häufig Klapper, die nicht schon im Ansatz erkannt und stabilisiert werden, eine wichtige Rolle. Am meisten Unfälle ereignen sich mit Gleitschirmen mit einer ausgewiesen hohen passiven Sicherheit und einem entsprechenden Gütesiegel. Dies mag auf den ersten Blick erstaunen. Die Erklärung ist aber einfach: Viele Piloten verlassen sich auf die passive Sicherheit ihres Gleitschirms. Wir empfehlen jedoch zusätzlich allen Piloten die Verbesserung der persönlichen Flugtechnik und somit der aktiven Sicherheit.
Zielsetzung des Kurses
Der Kursteilnehmer verbessert und perfektioniert unter Anleitung des Performance-Trainers sein Können in flugpraktischer Hinsicht. Darin enthalten sind die Starttechnik (vorwärts/rückwärts), die Landetechnik inkl. Einteilung (Winkelpeilung), die Steuertechnik, sowie die Schnellabstiegshilfen. Die Perfektionierung des aktiven Fliegens stellt ein weiteres wichtiges Ziel dar, um in thermisch anspruchsvollen Bedingungen sicher und kontrolliert fliegen zu können.
Theorieausbildung
Umfassende Einweisung in die unter „Praxisausbildung“ beschriebenen Flugmanöver.
Praxisausbildung
• Flüge zur Überprüfung des praktischen Flugkönnens der Teilnehmer
• Perfektion der Vorwärts- und Rückwärtsstarttechnik
• Perfektion des Groundhandlings
• Bewegungs- und Fehleranalyse (Video)
• Erfliegen des Geschwindigkeitsbereiches von minimales Sinken bis bis maximal beschleunigt
• Positiv-/Negativsteuerung (aktiv fliegen)
• Nicken (Pendeln um die Querachse) und schnelles Stabilisieren
• Rollen (Pendeln um die Längsachse) und schnelles Stabilisieren
• Kreisen mit unterschiedlichen Schräglagen/Geschwindigkeiten
• Übergang langsame Kreise/schnelle Kreise
• Ein- und Ausleiten der Steilspirale mit geringer G-Belastung und ohne Pendeln
• Schnelle Acht ohne Pendeln (deutlich unter 25 Sekunden)
• Ohren anlegen mit und ohne Beschleuniger
• Grosse Ohren anlegen mit Beschleuniger
• B-Stall
• Front-Stall
• Seitliches Einklappen 30-50%; Einleiten, stabilisieren, ausleiten
• Landeeinteilung und Landung
Betreuung
Ständige Betreuung durch DHV Performance-Trainer und Fluglehrer, sowohl am Startplatz wie am Landeplatz.
Fluggebiet
Das Fluggebiet wird kurzfristig aufgrund der zu erwartenden Wetterentwicklung in der Schweiz oder im angrenzenden Ausland festgelegt. Die Unterkunft wird preiswert und möglichst zweckmässig gewählt.
Teilnehmerzahl: min. 6 / max. 10
Tandem Ausbildung
Die Ausbildung zum Doppelsitzer‐Piloten ist eine wertvolle fliegerische Weiterbildung, welche Dich als Pilot ganz entschieden weiterbringt. Und Du wirst Spass daran haben, denn das Tandem‐Fliegen hat seinen eignen, speziellen Reiz. Wir helfen Dir gerne auf diesem spannenden Weg.
Wir halten uns bei der Doppelsitzerausbildung an den diesbezüglichen DHV-Lehrplan.
Nachfolgend sind die fliegerischen Anforderungen aufgeführt, welche Du nach der Ausbildung zum Tandempiloten erfüllen sollst:
Fliegerische und persönliche Voraussetzungen
Bodenhandling bei stärkerem Wind:
Auslegen des Schirm mit Windunterstützung.
Gleitschirm vorwärts und rückwärts beliebig lange über sich stabilisieren, mit und ohne Blick zum Schirm.
Schräg stellen um die Längsachse, dann unterlaufen und stabilisieren.
Seitlich einklappen und stabilisieren.
Starts am flachen Hang:
Kontrollierte Vorwärtsstarts.
Beliebig lange Kontrollphasen/Abheben durch dosiertes Überbremsen verhindern.
Startabbruch durch Überbremsen.
Startabbruch durch seitliches Steuern und auslaufen.
Rückwärts Aufziehen und Ausdrehen in den üblichen Techniken bei mässigem und
Stärkerem Wind, besonders mit Steuerleinen über Kreuz.
Starts am steileren Hang:
Kontrollierte Vorwärtsstarts.
Startabbruch.
Startabbruch durch Überbremsen.
Rückwärts Aufziehen und Ausdrehen in den üblichen Techniken bei mässigem und
Stärkerem Wind, besonders mit Steuerleinen über Kreuz.
Flugfiguren:
Aufschaukeln um die Querachse (Nicken) und stabilisieren.
Aufschaukeln um die Längsachse (Rollen) und stabilisieren.
Flache, mittlere und steile Kreise/Einsatz der äusseren Bremse.
Steilspirale: Einleiten, dosieren der Sinkgeschwindigkeit, Ausleiten ohne Pendler auf einer vorgegebenen Achse.
Schnelle Acht ohne Nachpendeln in ca. 20 Sekunden.
Ohrenanlegen und Kurvenflug.
B-Stall: Einleiten, dosieren, ausleiten.
Standard Sackflugausleitung.
Leichte und mittlere Klapper.
Frontklapper.
Landeeinteilung:
Beherrschen der Peilmethode.
Landungen bei normalen Bedingungen nie weiter als 10 Meter vom Punkt weg.
Grossräumige Landeeinteilung ohne zu pendeln und mit Landung in Punktnähe.
Sinnvolles Verkürzen bzw. Verlängern des Flugweges in Gegen- und Queranflug.
Sichere Feinkorrekturen durch Steuerleinenzug/Geschwindigkeitsanpassung im Queranflug und Endanflug.
Landeeinteilung bei Starkwind.
Landung:
Stabilisierter Endanflug.
Kontrollierte Richtungskorrekturen im Endanflug; Landung genau gegen den Wind.
Landehaltung in fünf bis zehn Metern Höhe einnehmen.
Eine „ausgeflogene“ Landung durch Abfangen, Ausgleiten und Durchbremsen.
Landung aus Überfahrt mit betontem Ausgleiten.
Starkwindlandung.
Kontrolliertes Ablegen des Schirms bei Windstille bis Starkwind.
Persönliches Verhalten:
Risikobewusst.
Selbstbewusst.
Defensiv.
Entschlossen.
Reflektierend.
Ruhig.
Beruhigend.
Gesunder Humor
Meteokurs für brevetierte Piloten
Ziel dieses Kurses sind das Erlangen tieferer Meteokenntnisse, Verbesserungen bei der Fluggebiets- und Startplatzwahl, sowie die Fähigkeit eigene Meteo- und Thermikprognosen erstellen zu können.
1. Abend:
- Entstehung des Wetters
- Grundkenntnisse der Physik
- Wirkung der Sonneneinstrahlung
- ICAO-Standartatmosphäre
- Globale Luftzirkulation
- Der Einfluss der Corioliskraft
2. Abend:
- Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten
- Fronten
- Polarfrontwelle
- Wind
- Wolken
3. Abend:
- Thermikentstehung und Prognose
- Emagramm
- Die Bedeutung des Temperaturgradienten
4. Abend:
- Typische Wetterlagen im Alpenraum
5. Abend:
- Einschätzung der meteorologischen Lage
- Wetterberichte
- Repetition Emagramm