Beschreibung
Ein Film über grosse Ziele und das Verschieben der eigenen Grenzen
„Dieses Manöver ist mir viel zu gefährlich und nur was für echte
Draufgänger“ hat Judith Zweifel noch im 2008 auf die Frage geantwortet,
ob sie das derzeit schwierigste Gleitschirm Kunstflugmanöver ‚Infinity
Tumbling’ lernen möchte.
Das Projekt
Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und aus der wachsenden
Überzeugung, dieses Kunststück auch ‚vernünftig’ angehen zu können
hat sich die Gleitschirm Pilotin anfangs 2009 ein ‚Infinity Tumbling’ zum Ziel
gesetzt. Ein Kunstflugmanöver, bei welchem sich der Pilot mehrmals und
kerzengerade über seinen Gleitschirm dreht.
Der Prozess
Im Frühling 2009 begann Judith Zweifel mit dem Training und startete ihre
Expedition ‚Mount Infinity’, wie sie das Projekt nannte. Dass es eine zweijährige
Auseinandersetzung primär mit sich selbst werden würde, hat die Berner
Oberländerin damals nicht geahnt. So musste sie anfangs lernen, mit einer
optimistischen Sichtweise die negativen Bilder eines Absturzes loszuwerden. Aber
erst die Auseinandersetzung mit der eigenen Angst ermöglichte ihr ende Sommer
2010, dem Ziel einen entscheidenden Schritt näher zu kommen.
Der Film
Die Basler Filmemacher FILMFORMAT haben die Pilotin während den gesamten
eineinhalb Jahren begleitet. Entstanden ist ein spannender Film über eine
spektakuläre Outdoor-Sportart, der mit atemberaubenden Bildern aus der Luft
begeistert. Regisseur Matthias Affolter legte den inhaltlichen Fokus auf die
mentalen Herausforderungen dieses Projekts. Er rückte die Auseinandersetzug der
Sportlerin mit ihren Ängsten und Zweifeln ins Zentrum. So erhält der Zuschauer
einen ehrlichen und oft auch überraschenden Einblick in die Innenwelt einer
Extremsportlerin. – Ein Film über grosse Ziele, Freiheit und das Älter werden.